Lust auf Spaß, Bewegung und Abenteuer? Dann sind Sie im Waldseilpark genau richtig
denn das ist ein Erlebnis für die ganze Familie.
Sich fühlen wie ein Eichhörnchen, wie Tarzan von Baum zu Baum schwingen, sich spüren und gleichzeitig die Natur erfahren – das alles können Sie hoch oben in den Baumwipfeln von einem der vielen Waldseilparks in Deutschland. Diese sind so beliebt, dass ihre Anzahl in den vergangenen Jahren stark gestiegen ist. Liegen ihre Ursprünge in Hindernisparcours des Militärs – und diese dienten ausschließlich zum körperlichen Training –, sind sie heute hauptsächlich ein reines Freizeitvergnügen für die ganze Familie. Das Erlebnis ist einmalig – es gibt Sicherheit, Körpergefühl und Selbstvertrauen, aber das Wichtigste überhaupt ist: Es macht Spaß!

Waldseilparks, Hochseilgärten & Co.
Es gibt viele Formen und Bezeichnungen für diese Art von Freizeitparks. Aber wo liegen die Unterschiede? Hochseilgärten oder -parks bestehen aus künstlich aufgestellten Pfählen, die als Stütze für die Plattformen dienen. Sie sind häufig auf Gruppenausflüge ausgelegt und werden oft genutzt, um das Gemeinschaftsgefühl zu stärken, da die Kletterer aufeinander angewiesen sind. Im Gegensatz dazu sind Waldseilparks in die Natur eingefügt. Felsen, Bäume und Ähnliches werden verwendet, um einen Kletterrundgang zu entwickeln. Deswegen auch die Bezeichnung Kletterwald oder Waldseilgarten. Voraussetzung ist ein großer Baumbestand, und den gibt es eben natürlicherweise im Wald. In diesen Parks kann man durchaus allein klettern.

Dennoch macht auch hier eine gemeinsame Übungsrunde großen Spaß! Ansonsten gibt es für Anfänger Niedrigseilgärten, in denen man auch ohne Sicherung klettern kann, für Abenteurer sogenannte Flying-Fox-Parks, die ausschließlich aus Seillandschaften bestehen, und diverse Outdoor-Parks, hinter denen sich sowohl ein Seil- als auch ein Kletterpark verstecken kann.

Gemeinsame Klettererlebnisse
Klettern ist nicht ohne Grund so beliebt. Denn die Sportart stärkt den Menschen und spricht all seine Sinne an, die darüber hinaus noch geschärft werden. Durch die Bewegung werden motorische Fähigkeiten trainiert, was gerade für Kinder besonders gut ist. Koordination und Konzentrationsfähigkeit werden geschult und sogar das Körpergefühl verbessert sich bei regelmäßigem Training.

Strausberg im Osten vor den Türen Berlins. www.climbup.de/standorte/kletterwald-strausberg
Und weil durch das Sichern anderer auch das Vertrauen gefördert wird, wirkt es positiv auf den verantwortungsvollen Umgang miteinander. Zudem wird das Selbstvertrauen auch in sich selbst und sein Können gestärkt. Die gemeinsamen Klettererlebnisse in der Natur regen die Lust auf Wiederholung an.
Sicher ist sicher
In den meisten Parks dürfen Kinder ab vier bis fünf Jahren oder ab einer Mindestgröße von einem Meter teilnehmen. Und das tun sie dann oft besser und sicherer als ihre Eltern. Aber keine Sorge, damit nichts passiert, gelten natürlich Sicherheitsregeln in den Parks. In vielen werden die Parcours vor und nach den Öffnungszeiten kontrolliert. In Hochseilgärten werden die Gruppen von einem Trainer begleitet. Obwohl in den Waldseilparks kein Trainer mit dabei ist, werden die Abenteurer stets von Trainern
beaufsichtigt. Zu Beginn gibt es für jeden eine Standardausrüstung mit Kletterhelm sowie Komplett-Klettergurt mit Rollen- und Einhandkarabinern. Eine ausführliche Einweisung und Betreuung durch den Trainer sorgt für die richtige Anwendung. Und bevor es dann letztendlich heißt: „Hinauf ins Vergnügen!“, muss jeder einen Übungsparcours unter Aufsicht absolvieren – erst wenn dieser klappt, dürfen die Kletterer auf den „richtigen“ Parcours. Na dann: viel Spaß!

Tipp der Redaktion
Kletterparks sind sehr beliebt und es gibt sie in ganz Deutschland. Bevor Sie einen Kletterpark besuchen, sollten Sie diesen am besten vorher telefonisch kontaktieren und nach den Öffnungszeiten, Anmeldeformularen und Kletter- sowie Ausrüstungsbedingungen fragen – damit der Ausflug zum vollen Erfolg wird und nichts fehlt. Hier finden Sie den idealen Park in Ihrer Nähe: