Jeder kennt den Regenwurm und weiß von dessen enormer Bedeutung für einen gesunden, fruchtbaren Boden. Was dieser unermüdliche Arbeiter in der Erde so alles macht, lässt sich sehr gut beobachten. Am besten gelingt das in unserem selbst gebastelten Regenwurmbeobachtungsglas.

Anleitung Regenwurmbeobachtungsglas

Du brauchst:

  • 1 kleineres Glas, das in das Einmachglas passt
  • 1 Einmachglas
  • Gartenerde
  • Sand
  • zerkleinerte Pflanzen- oder Gemüsereste, Haferflocken und getrocknete Blätter als Regenwurmfutter

So sieht ein selbst gemachtes Beobachtungsglas für Regenwürmer aus.

So geht’s:

  1. Das kleinere Glas in das Einmachglas stellen und den Raum zwischen den beiden Gläsern abwechselnd mit einer Schicht Gartenerde und Sand befüllen. Das kleinere Glas im großen verhindert, dass sich die Würmer in die Tiefen des Glases verkriechen können, wo sie nicht
    mehr zu sehen wären. Stattdessen bewegen sich die Regenwürmer jetzt am Glasrand entlang.
  2. Immer wieder mal ein getrocknetes Blatt daruntermischen. Auf die Oberfläche einige alte, nasse Laubblätter legen und ein bis drei Würmer einsetzen.
  3. Weil die Regenwürmer vorwiegend nachtaktiv sind und es dunkel mögen, wird das Glas in ein dunkles Tuch eingehüllt, mit Zeitungspapier umwickelt oder in einen dunklen Karton gestellt und nur dann ausgepackt, wenn die Tiere beobachtet werden.
  4. Später werden die Würmer selbstverständlich wieder im Garten freigelassen.

Einen spannenden Artikel zu dem Thema „Der Boden ist voller Leben“ – hier wimmeln schließlich neben dem Regenwurm etliche andere Tiere und Milliarden von Mikroorganismen – gibt es im LandKind-Magazin.