Draußen ist es doch am schönsten! Mit unserer prächtigen Blütengirlande wird der Garten nun zum perfekten Ort für kleine Familienfeste und entspannte Grillabende.
Jede Menge farbiges Papier, ein Band, einen Tacker und einen Locher – mehr brauchen Lotti und Amelie nicht, um eine fröhliche Girlande für das Gartenfest zu basteln, auf das sie sich schon so lange freuen. Die Freundinnen haben sich getroffen, um ganz viele bunte Blüten zu erstellen, die als lange Kette aufgereiht in die Bäume gehängt werden können – aber auch als Tischdekoration oder einzeln an Bändern aufgehängt eine tolle Stimmung zaubern.
Papierblüten falten
Die Grundlage für die Blüten ist ziehharmonikaartig gefaltetes Papier. Wichtig ist dabei, dass das Papier gleichmäßig gefaltet wird, sonst wirkt die Blüte später nicht so schön. Deshalb markieren die Mädchen sich die Faltabschnitte, indem sie das Papier zunächst einmal über die lange Seite falten, so haben sie schon eine Mittellinie. Dann falten sie eine Seite bis zur Mittellinie und falten das doppelt liegende Papier erneut bis zur Mitte. Wenn alles wieder aufgefaltet wird, erkennt man gut vier Falzlinien, die in gleichmäßigem Abstand liegen.
Auch auf der anderen Seite wiederholen Lotti und Amelie diese Vorarbeit, dann haben sie eine gute Orientierung für ihre Ziehharmonika. Diese wird ganz einfach abwechselnd nach oben und nach unten gefaltet, bis sich das Papier am Ende in einen dünnen Streifen verwandelt hat und achtfach übereinanderliegt.
Die vorgearbeiteten Falze geben dabei die genauen Knifflinien an, allerdings muss gelegentlich gegen eine bestehende Falte gearbeitet werden.
Blütenblätter zurechtschneiden
Der lange Ziehharmonika-Streifen wird nun noch einmal in der Mitte gefaltet, sodass beide Enden übereinanderliegen. Nun zeichnen Lotti und Amelie einen schwungvollen Bogen über das offene Ende ihres Papierstücks und schneiden dieses ab.
Auf diese Weise ergeben sich später die Blütenblätter. Es macht den beiden Spaß, sich immer wieder neue Formen zu überlegen, sodass fantasievoll gezackte, spitze, runde und gewellte Blütenblätter entstehen.
Eine Sommergirlande aus Blüten entsteht
Um auf dem Papierstreifen eine Blüte zu formen, muss zunächst exakt die Streifenmitte ermittelt und mit einer Tackernadel fixiert werden. Für die meisten Tacker ist das Papierende zu lang, es kann aber vorsichtig umgebogen und so in den Tacker geschoben werden.
Nun können die Mädchen die Blüten vorsichtig auffalten.
Damit diese sich nicht wieder schließen, verbinden sie die offenen Enden links und rechts mit weiteren Tackernadeln.
Die ersten Blüten sind fertig und wunderschön geworden! Als Tischdekoration oder als Schwimmblüten auf dem Wasser wären sie schon perfekt, aber für eine Girlande fehlen noch Löcher zum Aufhängen.
Das erledigt Lotti schnell mit einem Locher und schon können die ersten Blüten auf ein schmales blaues Satinband aufgezogen werden.
Für die fröhliche Gartenparty mixen die Mädchen die Blüten bewusst ganz bunt. Wer es lieber zurückhaltender und edel mag, verwendet weniger, aufeinander abgestimmte Farben, z. B. verschiedene Rot- und Rosatöne, die sich auch in der Tischdekoration wiederfinden.
Lotti und Amelie hängen ihre Girlande zwischen zwei Bäume, wo sie lustig im Wind flattert. Und obwohl noch gar keine Gäste da sind, fangen die Freundinnen einfach schon einmal an mit ihrer kleinen, fröhlichen Party.
Diese Anleitung gibt es zusammen mit anderen tollen Bastelideen in der Ausgabe von LandKind 04/21.
Text & Fotos: Stephanie Berger