Draußen spielen und toben ist am schönsten. Das gilt vor allem für goldene Herbsttage. Diese fünf fantasievollen Beschäftigungen mit Blätterhaufen, Zweigen und Tannenzapfen sorgen für jede Menge Spaß im Herbst – und das nicht nur bei kleinen Landfreunden.

Laubhaufen versetzen

Es ist eine wahre Freude, in einen Laubhaufen zu springen oder sich gegenseitig mit Blättern zu bewerfen. Noch mehr Spaß macht es, Laubhaufen zu versetzen: Im Abstand von zehn Metern eine Start- und eine Ziellinie ziehen. Jedes Kind baut sich hinter der Startlinie einen Laubhaufen. Diesen Haufen muss es nun hinter die Ziellinie bringen. Vorher wird ausgemacht: nur mit den Händen, nur mit den Füßen kicken, nur rückwärts laufen … Wer zuerst seinen Haufen versetzt hat, gewinnt. Für Laubverluste gibt es Punktabzug.

Blattsauger

Trockene Blätter in einen Eimer geben. Nun bekommt jedes Kind einen Strohhalm und muss in drei Minuten möglichst viele Blätter mit dem Strohhalm ansaugen und bei sich stapeln. Wer die meisten Blätter aufgesaugt hat, gewinnt.

Blätter raten

Die Kinder sammeln Blätter von verschiedenen Bäumen oder Sträuchern und legen die Blätter in einen Korb. Der Korb wird abgedeckt, dann zieht jedes Kind ein Blatt heraus und legt es vor sich. Auf ein Startsignal suchen die Kinder in drei Minuten die Pflanze auf, von der das Blatt stammt. Für jede richtige Pflanze gibt es einen Punkt. Vorher wird abgemacht, wie viele Runden gespielt werden. Sieger ist, wer am Ende die meisten Punkte hat.

Blätter erraten macht nicht nur Spaß, es hilft auch, auf spielerische Weise viele unserer Bäume kennenzulernen.

Was ist das?

In einem 1 x 1 Meter großen, abgesteckten Quadrat werden allerlei Herbstsachen gesammelt: Zapfen, Blätter, Eicheln, Kastanien, Steine, Äste, Zweige usw. Dann bekommt ein Kind die Augen verbunden, es greift sich etwas aus dem Quadrat und muss ertasten, was es ist. Bei einer anderen Variante werden zwei oder drei Kindern die Augen verbunden. Dann müssen sie einen Auftrag erledigen, zum Beispiel: „Suche einen Zapfen.“ „Lege zwei Stöcke über Kreuz.“ Wer zuerst alles beisammen hat, gibt den nächsten Auftrag.

Stöckchen-Mikado

Für dieses Spiel müssen zuerst viele dünne, etwa 20 bis 30 Zentimeter lange, gerade Stöckchen gesucht werden. Ein Spieler umschließt die Zweiglein mit beiden Händen, stellt sie auf eine ebene Fläche auf den Boden und lässt sie los. Nun versuchen die Spieler, ein Stöckchen nach dem anderen aus dem Häufchen wegzunehmen. Wackelt dabei ein anderes, kommt der nächste Spieler dran. Das Spiel ist zu Ende, wenn alle Stöckchen weg sind. Wer die meisten hat, gewinnt.

Mit Stöckchen-Mikado lassen sich Kinder im Herbst herrlich im Freien beschäftigen.