Kaiserschmarrn sind echte Seelenwärmer! Sie sind superschnell zubereiteWer kennt sie nicht – diese herrlich fluffigen, leicht zerrissenen Pfannkuchen, die mit einer süßen Puderzuckerschicht bestreut und mit Apfelmus serviert werden? Kaiserschmarrn ist ein echter Klassiker aus der alpenländischen Küche, der nicht nur Kinderaugen zum Leuchten bringt. Dieses süße Gericht tut der Seele gut!t und schmecken einfach himmlisch. Wir essen die Leckerei am allerliebsten mit selbstgemachtem Apfelmus.
Von der kaiserlichen Speise zum Familientisch
Der Legende nach soll der Kaiserschmarrn für Kaiser Franz Joseph I. von Österreich entstanden sein. Eine andere Geschichte erzählt, dass der Monarch eines Tages einen missglückten Pfannkuchen seiner Frau lobte, der daraufhin nach ihm benannt wurde. Wie dem auch sei – heute ist Kaiserschmarrn längst kein royales Privileg mehr, sondern ein Lieblingsgericht in vielen Familien.
Besonders schön: Kaiserschmarrn ist ein Gericht, das Kinder nicht nur gerne essen, sondern bei dessen Zubereitung sie auch prima mithelfen können. Das Quirlen des Teigs, das vorsichtige Wenden und natürlich das Zerreißen mit der Gabel – all das macht kleinen Köchen großen Spaß.
Das Besondere am Kaiserschmarrn
Im Unterschied zum klassischen Pfannkuchen wird der Teig für Kaiserschmarrn besonders luftig zubereitet und während des Backens in kleine Stücke zerrissen. Dadurch entstehen die für ihn typischen ungleichmäßigen, fluffigen Stücke. Die leichte Karamellisierung am Ende gibt ihm seine goldbraune Farbe und den einzigartigen Geschmack.
Während in der traditionellen Variante oft Rosinen enthalten sind, lassen Familien mit Kindern diese gerne weg. Aber keine Sorge – auch ohne Rosinen schmeckt Kaiserschmarrn wunderbar und ist ein echtes Highlight auf dem Familientisch.
Kaiserschmarrn im Jahreslauf
Obwohl du Kaiserschmarrn das ganze Jahr über zubereiten kannst, hat er zu bestimmten Jahreszeiten einen besonderen Charme:
- Im Frühling: Mit frischen Erdbeeren serviert – ein Traum!
- Im Sommer: Als süßes Mittagessen nach einem Ausflug ins Freibad oder als Nachtisch an einem Grillabend
- Im Herbst: Mit hausgemachtem Apfelmus aus der frischen Ernte
- Im Winter: Nach einem Tag im Schnee mit warmen Himbeeren – der perfekte Energielieferant#
Häufige Fragen zum perfekten Kaiserschmarrn
Warum fällt mein Kaiserschmarrn immer wieder zusammen?
Ein klassisches Problem! Der Schlüssel liegt in der richtigen Temperatur. Die Pfanne sollte nicht zu heiß sein, sonst verbrennt der Teig außen, bevor er innen gar ist. Mittlere Hitze und Geduld sind hier die Zauberworte. Außerdem: Trenne die Eier gut und schlage das Eiweiß zu steifem Schnee, den du vorsichtig unterhebst – das gibt extra Fluffigkeit.
Wie bekomme ich Kaiserschmarrn richtig fluffig?
Das Geheimnis liegt in den getrennten Eiern. Schlage das Eiweiß zu steifem Schnee und hebe es zum Schluss vorsichtig unter den Teig. Auch wichtig: Lass den Teig in der Pfanne zunächst mit Deckel ein wenig aufgehen, bevor du ihn wendest und zerreißt.
Was tun, wenn der Kaiserschmarrn beim Wenden auseinanderfällt?
Keine Sorge! Kaiserschmarrn darf und soll sogar ungleichmäßig sein. Falls er beim ersten Wenden noch etwas zerfällt, wende die Stücke einfach vorsichtig und gare sie weiter. Am Ende wird er ohnehin zerrissen – der rustikale Look gehört dazu!
Womit serviere ich Kaiserschmarrn am besten?
Klassisch wird Kaiserschmarrn mit Puderzucker bestäubt und mit Apfelmus oder Zwetschgenröster serviert. In manchen Familien ist auch Vanillesoße beliebt. Im Sommer sind frische Beeren eine herrliche Ergänzung. Lass deine Kinder mitentscheiden – oft haben sie die kreativsten Ideen!
Kaiserschmarrn: Ein Projekt für die ganze Familie
Das Schöne am Kaiserschmarrn: Seine Zubereitung kann wunderbar als Familienprojekt gestaltet werden. Während du als Erwachsener dich um den heißen Herd kümmerst, können die Kinder beim Teig rühren, Äpfel für das Mus schneiden (je nach Alter) oder den fertigen Kaiserschmarrn mit Puderzucker bestäuben.
Besonders an Regentagen, wenn draußen spielen keine Option ist, bietet das gemeinsame Kochen eine wunderbare Beschäftigung. Die Kinder lernen spielerisch etwas über Lebensmittel und Zubereitung, und am Ende wartet eine süße Belohnung auf alle Beteiligten.
Ein Wort zum Apfelmus
Ein selbstgemachtes Apfelmus ist die perfekte Begleitung zum Kaiserschmarrn. Besonders im Herbst, wenn die Äpfel reif sind, lohnt sich die eigene Herstellung. Kinder lieben es, bei der Zubereitung zu helfen – vom Waschen und (mit altersgerechter Unterstützung) Schneiden der Äpfel bis zum Pürieren des fertigen Muses.
Das Schöne am selbstgemachten Apfelmus: Du kontrollierst die Zuckermenge selbst und kannst je nach Geschmack Zimt oder Vanille hinzufügen. Ein Tipp: Bereite eine größere Menge zu und bewahre Reste in sterilen Gläsern auf – so hast du immer etwas vorrätig für den nächsten Kaiserschmarrn!
Ein Gericht, das Generationen verbindet
Kaiserschmarrn ist mehr als nur ein einfaches Süßspeisengericht – er ist ein Stück Kulturgeschichte, das Generationen verbindet. Von den Großeltern, die ihn vielleicht noch nach alten Familienrezepten zubereiten, bis zu den kleinsten Familienmitgliedern, die den süßen Teig lieben und gerne in der Küche mithelfen.
Probiere unser einfaches Rezept aus und schaffe deine eigene Familientradition rund um diesen österreichischen Klassiker. Vielleicht wird er ja auch bei dir zum regelmäßigen Wochenendfrühstück oder zum besonderen Verwöhnprogramm nach einem anstrengenden Schultag. Eins ist sicher: Mit Kaiserschmarrn zauberst du immer ein Lächeln auf Kinderlippen!

Original Kaiserschmarrn: Fluffiges Rezept mit Gelinggarantie
Zutaten
- 40 g Mehl
- 1 Prise Salz
- 140 ml Milch
- 1 TL Vanillezucker
- 3 TL Zucker
- 3 Eier Größe M
- 1-2 EL Butterschmalz
- Rosinen (nach Belieben)
- Puderzucker
Schritte
- In einer Schüssel Mehl, Salz und Milch verrühren. Vanillezucker und 2 TL Zucker mischen und zugeben. Eier nacheinander vorsichtig unterrühren.
- Butterschmalz in einer Pfanne zerlassen. Teig vollständig zugeben und nach Belieben mit Rosinen bestreuen. Pfanne mit Deckel bedecken und Teig bei mittlerer Hitze ca. 2–3 Minuten aufgehen lassen. Teig wenden und Pfanne wieder für wenige Minuten mit Deckel bedecken.
- Teig vorsichtig mit zwei Gabeln zerpflücken. Restlichen Zucker in die Pfanne geben und durch Schwenken leicht karamellisieren lassen. Kaiserschmarrn mit Puderzucker bestreut servieren. Dazu schmeckt auch Apfelmus oder Zwetschgenröster.