Das Kastenweißbrot hat viele Fans – und zwar zu Recht. Denn es lässt sich wunderbar vielseitig zubereiten: süß belegt zum Frühstück, herzhaft als Picknick-Snack oder warm als French Toast. Und das Beste: Toast gibt’s auch als gesunde Vollkorn-Variante!

Es gibt wohl kaum ein anderes Brot, das so wunderbar weich und fluffig ist wie Toastbrot. Seine berühmte Konsistenz bekommt das Kastenweißbrot, weil es aus Hefeteig gebacken wird. Und auch wenn sein Ruf lange nicht der beste war, erfreut es sich heute wieder steigender Beliebtheit. Das liegt daran, dass es noch immer so wunderbar weich ist, aber mittlerweile auch aus gesundem Vollkorn oder verschiedenen Mehlsorten gebacken wird.
Damit die feinen Weißbrotscheiben ihr feines Röstaroma bekommen, müssen sie im Toaster goldbraun geröstet werden. Mit etwas Butter und dem Lieblingsbelag wird daraus ruckzuck eine schnelle Mahlzeit. Doch die Scheiben können mehr: Als Arme-Ritter-Auflauf erobern sie Kinderherzen, als strammer Max das von Erwachsenen und als Toast Hawaii mit Schinken, Käse und Ananas überbacken das von beiden.

Toast hat eine lange Geschichte

Schon die alten Ägypter mochten das besondere Aroma von geröstetem Brot und legten es deshalb auf heiße Steine. Die Römer übernahmen später diese Idee und brachten den Toast schließlich nach England. Dort wurde man kreativ und verwendete die lockeren Brotscheiben zur Resteverwertung in der gehobenen Küche. So entstanden die beliebten Appetithäppchen, die bis heute z. B. zum Fünfuhrtee gereicht werden. Für die geschichteten und üppig belegten Sandwiches, die sich als Snack perfekt fürs Picknick eignen, gibt es sogar größere Scheiben. Diese lassen sich besser belegen und zerteilen.

Einen Toast aussprechen

Übrigens: Die Redewendung „einen Toast aussprechen“ hat ihren Ursprung tatsächlich in den gerösteten Brotscheiben. Im England des 19. Jahrhunderts war es unter Adligen Sitte, bei Trinkrunden ein Glas Wein und ein Stück geröstetes Brot herumzureichen. Jeder Gast trank einen Schluck Wein und sagte ein paar Worte. Doch erst der Ehrengast durfte am Ende den Toast verspeisen. Diese Redewendung hat sich bis heute gehalten, auch wenn niemand mehr ein Stück Toast zum Wein reicht. Doch schon damals wussten die Menschen, dass Toast etwas Besonderes ist, wie auch unsere Rezepte zeigen.

Rezept

Club-Sandwich mit Hähnchenfilet, Gurken und Basilikum

Selbst gemachtes Club-Sandwich. Das darf es gern öfter geben!

Zutaten für 4 Personen

  • 12 Scheiben Frühstücksspeck (Bacon)
  • 2 Hähnchenbrustfilets
  • Salz, Pfeffer
  • 3 Tomaten
  • 100 g Salatgurke
  • 1 Handvoll Rucola
  • 8 Kopfsalat-Blätter
  • 4 Stängel Basilikum
  • 1 rote Zwiebel
  • 12 Scheiben Toastbrot
  • 100 g Mayonnaise
  • 1 EL mittelscharfer Senf
  • Holzspießchen

Zubereitung
Den Speck in einer Pfanne ohne Fett knusprig auslassen. Herausnehmen und auf Küchenpapier abtropfen lassen. Die Hähnchenfilets im heißen Speckfett unter Wenden ca. 10 Minuten braten, mit Salz und Pfeffer würzen und abkühlen lassen. Die Tomaten und Salatgurke waschen und in dünne Scheiben schneiden. Rucola und Salat waschen und trocken tupfen und etwas kleiner schneiden. Basilikum waschen und die Blättchen abzupfen. Zwiebel schälen und in dünne Ringe schneiden, Hähnchenbrust quer in Scheiben schneiden. Die Toastscheiben goldbraun toasten. Mayonnaise mit Senf verrühren. Mit Salz und Pfeffer würzen und die Toastscheiben damit bestreichen. 4 Scheiben mit Salat, Zwiebel, Hähnchenfilet und Tomaten belegen. Mit 4 Toastscheiben bedecken. Darauf Rucola, Basilikum, Gurke und Bacon schichten. Mit restlichen Toastscheiben bedecken. Diagonal halbieren und mit Holzspießchen feststecken.

Dieses und viele weitere super leckere Toast-Variationen wie Toast-Muffins mit Eiern und Tomaten, Radieschen-Toast mit Pute und Feigen, Vollkorn-Sandwich mit Hüttenkäse und Frühlingszwiebeln und vieles mehr finden Sie in dieser LandKind-Ausgabe. Eine süße Toast-Überraschung gibt es schon mal hier für Sie.