So langsam erstrahlt die Natur wieder in satten Farben und beschenkt uns mit Blumen aller Art. Diese holen wir uns nach Hause und zaubern ein wunderschönes Gesteck, das Herz und Auge erfreut. Hübsch arrangiert in einer farblich dazu passenden Metalldose lassen sich zum Beispiel Tulpen in ein zauberhaftes Blumengeschenk verwandeln.

Blumen sind ein tolles Geschenk, mit dem wir gerne unsere Dankbarkeit, Zuneigung und auch Liebe ausdrücken. Nicht umsonst heißt es „Lass‘ Blumen sprechen!“ Im 18. und 19. Jahrhundert spielte die Sprache der Blumen eine große Rolle und diente der Kommunikation von Gefühlen, die sich zu dieser strengen Zeit nicht gehörte. So hat beinahe jede Blume ihre Symbolik und selbst die verschiedenen Farbtöne der Blüten haben unterschiedliche Bedeutungen.

Tulpen in der Blumensprache

Die Tulpe ist eine der absoluten Lieblingsblumen in Deutschland. Sie hat im Frühling ihren großen Auftritt und überrascht uns mit einer Vielfalt von über 500 Sorten: edel, schlicht, gefranst, gefüllt.

Rosafarbene Tulpen symbolisieren Zuneigung und den zarten Anfang einer Liebesbeziehung.

Wie die Rose ist auch die Tulpe ein Symbol für Liebe und Zuneigung. Dieses hängt vor allem mit ihrer Farbe zusammen: Ein großer Strauß roter Tulpen ist ideal für eine Liebeserklärung und vermittelt tief empfundene Liebe. Weiße Tulpen symbolisieren ewige Liebe, rosafarbene stehen für Zuneigung und den zarten Anfang einer Liebesbeziehung. Beliebt sind auch gelbe oder orangefarbene Tulpen. Mit gelb bringt man Sympathie zum Ausdruck, mit Orange Faszination.

Was für eine Bedeutung haben Rosen und Ranunkeln?

Als selbst gemachtes Blumengesteck in einer nostalgischen Metalldose lassen sich auch Rosen oder Ranunkeln sehr gut verschenken. Aber was verraten uns diese hübschen Blumen? Dass eine rote Rose für romantische Liebe steht, dürfte bekannt sein. Rosen in Rosatönen zeigen dagegen eine zarte Zuneigung und Verbundenheit, weiße stehen für Unschuld und Treue und sind aufgrund dieser Bedeutung in vielen Brautsträußen zu finden. Ranunkeln erfreuen uns mit einer Vielzahl an Blütenblättern und ziehen uns mit ihrer gefüllten Blütenpracht in ihren Bann. Sie üben beinahe eine magische Anziehungskraft auf uns auf. So verwundert es nicht, dass diese Blume für Attraktivität, Individualität und Einmaligkeit steht und der beschenkten Person sagt: „Du bist zauberhaft!“

Bastelanleitung: Tulpenbox

Das brauchst du:

  • Metalldose (ø ca. 20 cm)
  • Klarsichtfolie
  • Schere
  • Steckschaum
  • Messer
  • Schüssel mit Wasser
  • ca. 20 Tulpen
  • Gartenschere
Mit wenigen Utensilien lässt sich eine wunderschöne Tulpenbox selbst machen.

So geht’s:

  1. Die Metalldose mit einem Stück Klarsichtfolie auslegen und ein passendes Stück Steckscham mit dem Messer zurechtschneiden.
  2. Überstehende Folie abschneiden und das zurechtgeschnittene Stück Steckschaum in einer separaten Schüssel unter Wasser tauchen, bis er sich vollgesogen hat.
  3. Steckschaum in die Metalldose legen und Tulpen so kürzen, dass unter den Blüten ca. 8–10 cm Stängel verbleiben. Am besten vorher an der eigenen Dose ausprobieren und darauf achten, dass die Blüten knapp über die Hälfte aus der Dose herausschauen.
  4. Mit dem Einstecken der Tulpen am Rand beginnen und sich dann am Rand vorsichtig entlangarbeiten und darauf achten, dass die Tulpen kompakt nebeneinanderstehen.
  5. Wenn der Tulpenkreis am Rand steht, vorsichtig einen zweiten Kreis mit Tulpen stecken. Sich dabei immer von außen nach innen vorarbeiten.
  6. Das Blumengesteck mit etwas Abstand betrachten und mögliche Lücken mit einzelnen Tulpen auffüllen.
Wird das Gesteck regelmäßig gegossen, erfreut es sich bis zu einer Woche.

Die ausführliche Anleitung mit entsprechenden Schritt-für-Schritt-Bildern dazu findest du in der Sonderausgabe von LandKind „Basteln & Dekorieren“.