Egal ob kleine Pflanzen, Gräser oder ein Weihnachtsbäumchen, sie alle können mit Moos geschmückt und als dekorative Kugel aufgehängt oder in einer Schale arrangiert werden.
Kokedama ist japanisch und heißt übersetzt „Moosball“. In Japan sind es wahre Pflanzenkunstwerke, die wie Bonsais über Jahre hinweg gezogen und gepflegt werden. Aber anders als ein Bonsai braucht eine Mooskugel nur wenig Platz.
Es gibt mehrere Methoden, die Kugel zu formen. Kleinere Pflanzen können mit der Erde in einen Kaffeefilter gesetzt, größere in ein Stück Sackleinen gepackt, zu einer Kugel geformt und mit Moos umwickelt werden. Es geht aber auch ohne „Verpackung“. Wichtig ist immer, dass die Pflanzenwurzeln vollständig von Erde umgeben sind. Die anschließende Pflege richtet sich nach der gewählten Pflanze. Braucht sie viel Wasser, dann wird die Mooskugel einige Minuten in eine Schale mit Wasser getaucht, danach gut abtropfen lassen. Bei anderen Arrangements reicht es, wenn sie regelmäßig mit Wasser besprüht werden.
Weihnachtsstern mit Mooskugel
Ein Klassiker mal anders: An Weihnachten darf ein Weihnachtsstern nicht fehlen. Als Mooskugel verziert er die Fenster oder er wird am Weihnachtsbaum aufgehängt.
Material:
- eine ca. 30 x 30 cm große Moosplatte
- zwei Handvoll Erde
- kleiner Weihnachtsstern
- Schere
- feiner Basteldraht
- Feendraht
So geht’s:
- Die Moosplatte mit der Wurzelseite nach oben auf dem Tisch ausbreiten und anfeuchten. Darauf die Erde anhäufen, eine Mulde formen und in diese Mulde den Weihnachtsstern hineinsetzen.
- Die Moosplatte um die Erd-Wurzel-Kugel legen, andrücken und mit dem feinen Basteldraht fixieren.
- Anschließend die Mooskugel kreuz und quer zuerst mit Feenhaar und dann mit Basteldraht umwickeln. Der Basteldraht dient gleichzeitig dazu, die Weihnachtsstern-Kugel aufzuhängen. Kokedama leicht wässern und aufhängen.
Die Anleitung mit den Step-Bildern dazu finden Sie in unserem Magazin LandKind, zusammen mit weiteren kreativen Kokedama-Ideen:
