Mmmh, wie herrlich das beim Kauen knuspert. Kein Wunder, dass diese Kuchen so heiß geliebt werden. Und das Beste: Sie können so verändert werden, dass sie immer überraschend bleiben.

Ob fruchtiger Kuchen vom Blech, saftiger Crumble oder Käsekuchen – mit einer Schicht mürber Butterstreusel schmecken alle gleich noch mal so gut. Sogar Desserts bekommen mit ein paar leckeren Streuseln einen besonderen Kick. Mit unseren Tricks gelingt das knusprige Topping jetzt noch besser. Aber bei aller Raffinesse gilt: Die wichtigste Zutat ist eine ganz große Portion Liebe.

So halten die Streusel auf dem Gebäck

Die kleinen Teigkrümelchen sehen auf dem Gebäck super aus, doch oft purzeln sie beim Anschneiden einfach runter.

Das lässt sich vermeiden, wenn man sie auf eine leicht feuchte Unterlage wie Obst oder Pudding gibt. Beim Backen verbindet sich beides, sodass beim Anschneiden alles gut hält.

Bei klassischem Hefeteig mit Streuselhaube bestreicht man den Hefeteig entweder mit flüssiger Butter oder verquirltem Eigelb, mit Konfitüre, Schmand oder saurer Sahne und gibt dann die Streusel darauf oder man verteilt nach dem Backen z. B. einen Guss aus Sahne und Butter darüber und lässt ihn kurz ziehen. Auch das gibt den Streuseln Halt.

Die perfekten Streusel

Große Streusel: Hier ist es ideal, wenn die Butter Zimmertemperatur hat und alle Zutaten mit den Knethaken des Handmixers verarbeitet werden.

Feine Streusel: Je flüssiger die Butter und je länger die Verarbeitungszeit, desto krümeliger und feiner wird das Ergebnis.
Die Streusel lassen sich dann mit den Fingerspitzen noch feiner reiben. Damit sie aber nicht weich und klebrig beim Zerbröseln werden, stellt man sie vorher in den Kühlschrank und arbeitet danach zügig mit kalten Händen.

Streusel – mal anders

Mehl, Butter und Zucker – mehr braucht man nicht, um gute Streusel zu machen.

Aber auch hier lassen sich wunderbar andere Zutaten und Aromen kombinieren: Mit Kakao, Schokolade, gehackten Nüssen, geriebenem Marzipan, Haferflocken, Müsli oder Kokosraspeln bekommen sie immer wieder ein neues Aroma, sogar Fruchtstücke wie Apfel, Birne und Mango sind möglich.

Wer es raffinierter mag: Gewürze wie Zimt oder Kardamom, abgeriebene Zitronen-, Limetten- oder Orangenschale lassen den Gaumen von Streuselfans frohlocken. Brauner Zucker sorgt dagegen für eine schöne karamellige Note.

Jetzt habt ihr bestimmt Lust, richtig leckeren Streuselkuchen zu backen. Hier geht’s zum Rezept für einen saftig-knusprigen Kokos-Beeren-Streuselkuchen.

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